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.»Eine schreckliche Sache, aber vielleicht ist es besser, nicht darüber zu reden.Also, Mr.Wakefield, Ihre Papiere …«Doch Mrs.Porteous schob sich an dem Konstabler vorbei und kam Quinn so nahe, dass er den Duft des Rosenwassers wahrnahm, mit dem sie sich den Hals betupft hatte.Es roch nach Witwentum.»Hat Reg von mir gesprochen? Ich weiß, das ist eitel, aber ich muss immer daran denken.Besonders nachts.Manchmal bis zum Morgengrauen.Als Sie ihm in Ägypten begegnet sind? Hat er da von mir und den Mädchen gesprochen?«Quinn zögerte.Er hatte sich in eine Falle manövriert.Im Krieg sprachen die Männer von allem Möglichen, von Belanglosigkeiten und anderem, von Mädchen und von ihrer Heimat; von allem, was sie gern essen würden, von Haustieren und von ihren Fußballmannschaften; von der Zeit, als ihnen ihr alter Herr fürs Äpfelstehlen eine Tracht Prügel verabreicht hatte.Ein Bursche namens Greedy Thompson hatte, während er dalag und an einer Schrapnellwunde im Bauch verblutete, unzusammenhängendes Zeug über einen Krokodilsfisch gefaselt, den er mal in der Nähe von Bermagui gefangen hatte und dabei ständig wiederholt, alle Fischer im Ort hätten gesagt, es sei das größte Exemplar, das sie je gesehen hätten.Quinn dachte an Fletcher Wakefield und an das, was er zu seinem Bedauern versäumt hatte, seiner Verlobten vor ihrem Tod zu sagen.Fletcher war noch vor Kriegsende ums Leben gekommen und konnte es Doris jetzt vermutlich ohne die Hilfe eines Mediums oder ähnlicher Leute persönlich sagen.Quinn dachte auch an die boshafte Frage, die ihm Mrs.Cranshaw an jenem Abend bei der Séance zugezischt hatte: Was würden Sie solch einer Frau sagen?»Ja, Ma’am«, versicherte Quinn Mrs.Porteous.»Jetzt, wo ich drüber nachdenke, fällt mir wieder ein, dass er von Ihnen gesprochen hat.Er hat gesagt, Sie wären ohne Zweifel die schönste Frau, die er je gesehen hätte.Ohne jeden Zweifel.Er hat immer gesagt, Sie wären zu gut für ihn.Genau das hat er gesagt.Viel zu gut für ihn.«Mrs.Porteous sank erleichtert in sich zusammen.»Können Sie bitte einen Augenblick bei mir bleiben, Konstabler?«, murmelte sie.»Natürlich, aber ich muss die Papiere dieses Burschen überprüfen, es ist meine Aufgabe …«»Machen Sie sich über diesen Herrn keine Gedanken.Meine Güte, sehen Sie denn nicht, dass er verwundet wurde? Sehen Sie ihn sich mal an.Lassen Sie ihn in Ruhe.Leben Sie wohl, Mr.Wakefield.Viel Glück.Und herzlichen Dank.Kommen Sie, Konstabler.Bringen Sie mich zu Ginnys Grab.Es ist da drüben bei dem Gebüsch.Sehen Sie’s?«Robert Dalton war beleidigt, fasste aber Mrs.Porteous am Arm, und die beiden wankten zwischen den Gräbern davon.Quinn steckte die Muschel, die er umklammert hielt, in die Tasche und machte sich aus dem Staub.Der Fährtensucher Gracie würde morgen früh zurückkommen.Sie mussten unverzüglich verschwinden.VIERTER TEILDerTodesengel24 Als Quinn vom Friedhof zurückkam, saß Sadie vor der Hütte auf einem Baumstumpf und aß einen Apfel.Er erzählte ihr, was Dalton über die Rückkehr des Fährtensuchers gesagt hatte.»Bist du sicher?«»Ja.«Sie wurde nachdenklich.»Manchmal sprechen die Dinge nicht mit ihrer eigenen Stimme.«»Was?«»Das hat mir meine Mutter gesagt.Was ist mit Thomas? Er dürfte jetzt jeden Tag eintreffen.Ich weiß, dass er bald kommt.«Quinn seufzte.Er musste ihr irgendwann sagen, dass Thomas höchstwahrscheinlich tot war.Er kniete sich vor sie hin.»Sadie«, begann er, brachte aber nicht den Mut auf, weiterzureden.Immerhin glaubte das Mädchen an etwas, und das war mehr, als die meisten Menschen in dieser dunklen Zeit von sich behaupten konnten.Es war falsch, diesen Glauben zu zerstören.»Du hast versprochen, mit mir zu warten, bis er zurückkommt, erinnerst du dich?«, fragte sie, als könnte sie seine Gedanken lesen.»Ich weiß, aber …«»Aber was?«»Der Fährtensucher wird dich finden.Dalton auch.Du weißt, was er mit dir vorhat.Er wird dich umbringen.Wir müssen verschwinden.Meine Mutter hat mir dreißig Pfund gegeben.Das reicht, um irgendwohin zu gehen.Wir müssen jetzt verschwinden.Heute Abend.«Sie starrte das Bündel Geldscheine an, das er aus der Tasche gekramt hatte, schüttelte aber den Kopf.»Uns bleibt nicht genug Zeit.Nicht wenn er morgen früh zurückkommt.Er hat Hunde.«Das Mädchen hatte recht.Es wurde schon langsam dunkel.Nachts konnten sie auf keinen Fall durchs Buschland stiefeln, und auf der Straße würde man sie sehen.Quinn ging wieder auf und ab.Er hatte eine Idee.»Weißt du, wo der Fährtensucher wohnt?«»Na klar.«»Hat er eine Frau, Kinder?«»Bloß Hunde.«»Dann gehe ich heute Nacht zu seinem Haus und warte, bis er am Morgen eintrifft.Ich erzähle ihm, dass ich dein Bruder Thomas bin und er dich nicht zu suchen braucht.Sind sich die beiden schon mal begegnet?«»Ja, aber das ist schon ein paar Jahre her.«»Wenn nötig, gebe ich ihm Geld, damit er nicht nach dir sucht.Aber dann müssen wir so bald wie möglich verschwinden.Wir dürfen nicht länger warten.«»Und was ist mit Thomas?«»Ich komme später noch mal zurück, in ein paar Wochen.Wenn sie uns nicht mehr suchen.«»Versprochen?«Er beachtete ihre Frage nicht.Er war verzweifelt.»Abgemacht?«Sadie nagte mit den vorderen Zähnen an ihrem Apfel.Sie spuckte einen Kern aus.Dann nickte sie.»Aber was, wenn Jim Gracie sich nicht darauf einlässt?«Quinn hielt inne.»Dann bring ich ihn um.«Sie wischte sich den Mund ab und ließ den Blick über die Bäume wandern, als wollte sie sie wegen seiner Idee um Rat fragen.»Dann musst du diesmal den Revolver mitnehmen [ Pobierz całość w formacie PDF ]

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