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.Sie nannten diesesZeug PLASM, Preliminary Lithographic Assembly Material.Und als PLASM-Spezialist durfte Jaidev Mahabala kurzzeitig für dasRaumfahrtprogramm der USA und später für das seines Heimatlandesarbeiten.Um an dem letzten Bereitschaftsmeeting vor dem Start teilzunehmen,flogen dreißig Mitglieder des Bangalore-Teams nach Rio de Janeiro.Jaidev hatte seine Arbeit für die Brazilian Space Agency gut gemacht.Sein Team war für die Crewausrüstung und Verbrauchsgüter zuständiggewesen.Man hatte sämtliche Abschlussprotokolle akzeptiert.Danach konnte das Team tun und lassen, was es wollte.Jaidev ließ sichin einer Schwulenbar auf der Avenue Viera Santo/Ipanema Beachvolllaufen.Später wurde er zusammen mit einem Strichjungen verhaftet.Seine Homosexualität hatte Jaidev keine Probleme mehr bereitet, seit eraus dem Haus seiner Eltern ausgezogen war.Über das Internet hatte ersich gleichgesinnte Freunde in Chennai gesucht, hauptsächlich Männer, dieden Technologiebezirk aufsuchten.Es hatte Spaß gemacht und während seines Aufenthalts in den Verein-igten Staaten ging der Spaß weiter.Er hatte immer gehofft, jemand Beson-deren zu finden, jemand, mit dem er eine feste Beziehung eingehen konnte.Und nach dem Abschluss der BRAHMA-Mission wollte er der Verfolgungdieses persönlichen Ziels allerhöchste Priorität einräumen.Die Festnahme hatte ihm einen Strich durch die Rechnung gemacht.Danach hatte er Zeit genug, persönliche Ziele zu verfolgen, denn an demTag, als das Objekt in Bangalore eingeschlagen war, hatte man ihn inVikram Nayars Büro zitiert und ihm gesagt, er würde »versetzt« werden,weg vom Control Center in ein ISRO-Büro in Ladakh oder an einem ähn-lich abgelegenen Ort.Man hatte ihn gefeuert.Die Nachricht von dem Kampf musste den neuen »Anführern« zu Ohrengekommen sein, denn eine Gruppe von ihnen kam an den Lake Gangesgerannt.Die meisten waren Amerikaner, Leute wie Gabriel Jones, Shane75/538Weldon, und sogar Zack Stewart, die Jaidev alle von der BRAHMA-Missionher kannte.Als Stewart, Weldon und Jones sahen, dass sich keiner von Houston andem Handgemenge beteiligte, zogen sie sich zurück, um zu überlegen, wieder Wasservorrat genutzt werden sollte.Es blieb Nayar überlassen, diejenigen, die sich noch um die Vorrätestritten, zur Vernunft zu bringen.Obwohl sich mittlerweile alle ziemlichberuhigt hatten.Sogar Daksha hatte sein Temperament gezügelt undmachte einen recht kleinlauten Eindruck.Vielleicht schämte er sich.DochNayar hinderte das nicht daran, loszulegen.»Ihr solltet euch mal sehen!Habt ihr vergessen, wo ihr herkommt? Und was man euch beigebracht hat?Zwei Tage sind vergangen, und ihr seid zu wilden Tieren geworden!«»Wir brauchen was zu essen«, maulte einer der Männer.»Ihr kriegt das, was alle hier bekommen«, erwiderte Nayar.»Versucht,euch so zu benehmen, als hättet ihr es verdient.Noch besser entwickeltEigeninitiative und fangt an, nach Nahrung zu suchen.Macht euch nütz-lich, anstatt nur hier herumzulungern!«»Vikram!« Von der anderen Seite des Sees rief Shane Weldon seinenNamen.»Wir müssen zurückgehen!«Nayar hatte sich angewidert von den Bangalore-Leuten abgewandt undstand direkt Jaidev gegenüber.Der Chef-Flugleiter der BRAHMA-Mission war überrascht.»Ich wusstenicht, dass Sie auch mitgenommen wurden.«»Ich hatte wirklich Pech«, sagte Jaidev.»Hätten Sie mich nur eineStunde früher gefeuert, wäre mir das nicht passiert.«Nayar gab einen Grunzer von sich.Er war nicht für seinen Humorbekannt.Aber seine Kritik hatte Jaidev auf eine Idee gebracht.Er hatteGeschichten gehört über Keanus Umweltveränderungen, über Revenants,über mysteriösen »Goo« oder Glibber, so etwas wie Erde, die anscheinendimstande war, unterschiedliche Formen anzunehmen.»Sir & «»Was ist?«»Das hier vorhandene Material scheint eine sehr hoch entwickelte Formvon PLASM zu sein Nanomaterial, das zu einer Assemblierung fähig ist«,fügte er hinzu, als er merkte, dass Nayar, wie viele Menschen seiner Gener-ation, den Begriff nicht kannte.»Auf diesem Gebiet habe ich eine gewisse76/538praktische Erfahrung.Ob ich mal ausprobieren soll, was ich mit diesemStoff anfangen kann?«»Glauben Sie im Ernst, Sie könnten hier irgendwas bewirken?«, fragteNayar
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