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.«Poirot nickte, und Mr Halliday fuhr fort: »Die Einladung in Avonmead Court war ziemlich großartig aufgezogen.Es sollten mehrere Bälle stattfinden.Meine Tochter hatte daher fast ihren ganzen Schmuck bei sich im Werte von ungefähr hunderttausend Dollar.«»Un moment«, unterbrach Poirot.»Wer hatte den Schmuck in Verwahrung? Ihre Tochter oder die Zofe?«»Meine Tochter hatte ihren Schmuck stets bei sich, und zwar in einem kleinen blauen Lederkoffer.«»Bitte fahren Sie fort, Monsieur.«»In Bristol erschien die Zofe, Jane Mason, mit dem Kleingepäck meiner Tochter, das sie zu betreuen hatte, an der Tür von Flossies Abteil.Zu ihrem ungeheuren Erstaunen sagte ihr meine Tochter, dass sie in Bristol nicht aussteigen, sondern im selben Zuge weiterfahren werde.Sie wies Mason an, das große Gepäck zum Gepäckraum schaffen zu lassen und sich dann in den Erfrischungsraum zu setzen.Sie solle aber ja am Bahnhof auf ihre Herrin warten, die mit einem anderen Zug im Laufe des Nachmittags nach Bristol zurückkehren würde.Obgleich die Zofe höchst erstaunt war, befolgte sie genau alle Instruktionen.Sie brachte das Gepäck zum Gepäckraum und bestellte sich eine Tasse Tee.Ein Zug nach dem anderen lief ein, aber ihre Herrin erschien nicht.Nach Ankunft des letzten Zuges ließ Mason die Koffer beim Handgepäck und übernachtete in einem Hotel in der Nähe des Bahnhofs.Heute Morgen las sie von der Tragödie und kehrte mit dem ersten Zug nach London zurück.«»Und Sie haben gar keine Erklärung für die plötzliche Änderung in den Reiseplänen Ihrer Tochter?«»Es könnte höchstens der Mann im Abteil gewesen sein.Nach Jane Masons Bericht war Flossie in Bristol nämlich nicht mehr allein im Abteil.Ein Mann stand am anderen Fenster und blickte hinaus.Da er ihr den Rücken zukehrte, konnte Jane Mason das Gesicht nicht sehen.«»Es war natürlich ein D-Zug-Wagen mit Gang, nicht wahr?«»Ja.«»Auf welcher Seite war der Gang?«»Nach dem Bahnsteig zu.Meine Tochter stand im Gang, als sie sich mit Mason unterhielt.«»Und Sie hegen keinen Zweifel daran, dass diese wahrscheinlich unerwartete Begegnung Ihre Tochter veranlasst hat, andere Dispositionen zu treffen?«»Es scheint die einzig vernünftige Erklärung.«»Haben Sie keine Idee, wer der fragliche Herr gewesen sein könnte?«Der Millionär zögerte ein wenig, dann antwortete er:»Nein, das kann ich Ihnen nicht sagen.«»Nun – und wie war es mit der Entdeckung der Leiche?«»Sie wurde von einem jungen Marineoffizier gefunden, der sofort das Zugpersonal alarmierte.Unter den Mitreisenden befand sich ein Arzt, der die Leiche untersuchte.Es stellte sich heraus, dass meine Tochter zuerst chloroformiert und dann erstochen wurde.Nach seiner Ansicht war sie ungefähr vier Stunden tot.Es muss also kurz hinter Bristol passiert sein – wahrscheinlich zwischen Bristol und Weston oder auch zwischen Weston und Taunton.«»Und der Juwelenkoffer?«»Der Juwelenkoffer, Monsieur Poirot, war verschwunden.«»Noch eins, Monsieur.Wer erbt das Vermögen Ihrer Tochter?«»Flossie setzte kurz nach ihrer Heirat ein Testament auf, in dem sie alles ihrem Mann vermachte.« Nach einigem Zögern setzte er hinzu: »Ich muss Ihnen wohl sagen, Monsieur Poirot, dass ich meinen Schwiegersohn für einen charakterlosen Nichtsnutz ansehe und dass meine Tochter auf meinen Rat hin drauf und dran war, sich auf gesetzlichem Wege von ihm zu trennen, was keine Schwierigkeiten bot.Ich habe ihr Geld so festgelegt, dass er es zu ihren Lebzeiten nicht in die Hand bekommen konnte.Obgleich sie mehrere Jahre völlig getrennt gelebt haben, ist sie doch häufig seinen Geldforderungen nachgekommen, um einen öffentlichen Skandal zu vermeiden.Ich aber war die Sache leid und wollte diesem Zustand ein Ende machen.Schließlich hat Flossie sich damit einverstanden erklärt, und meine Rechtsanwälte hatten Instruktionen, das Verfahren einzuleiten.«»Und wo ist Monsieur Carrington?«»In London.Soweit ich unterrichtet bin, war er gestern auf dem Lande, ist aber abends wieder zurückgekehrt.«Poirot überlegte eine kleine Weile.Dann sagte er: »Ich glaube, das ist alles, Monsieur.«»Möchten Sie die Zofe, Jane Mason, sehen?«»Ja, bitte.«Halliday klingelte und ließ sie durch einen Diener rufen.Kurz darauf betrat Jane Mason das Zimmer – eine respektable Erscheinung mit etwas harten Zügen.Wie alle gut geschulten Angestellten verriet sie angesichts der Tragödie keinerlei Gefühle.»Sie gestatten mir wohl, einige Fragen an Sie zu richten? War Ihre Herrin ganz so wie sonst, als sie gestern Morgen aufbrach? Nicht aufgeregt oder beunruhigt?«»O nein, Sir.«»Aber in Bristol war sie ganz anders?«»Ja, Sir, regelrecht verstört – und so nervös, dass sie kaum zu wissen schien, was sie sagte.«»Können Sie mir ihre genauen Worte wiederholen?«»Soweit ich mich entsinnen kann, sagte sie: ›Jane, ich muss meine Pläne ändern.Es ist etwas geschehen – ich meine, ich steige hier doch nicht aus.Ich muss weiterfahren.Lassen Sie sich meine Koffer aus dem Gepäckwagen geben und schaffen Sie sie in den Gepäckraum.Dann bestellen Sie sich Tee und warten hier am Bahnhof auf mich.‹›Hier soll ich auf Sie warten, Ma’am?‹, fragte ich.›Ja, ja, gehen Sie nicht vom Bahnhof fort! Ich werde mit einem späteren Zug zurückkehren.Ich weiß aber noch nicht, wann.Es mag sogar spät werden.‹›Sehr wohl, Ma’am‹, sagte ich.Das Ganze kam mir recht merkwürdig vor, aber es schickte sich nicht für mich, Fragen zu stellen.«»Das sah Ihrer Herrin gar nicht ähnlich, wie?«»Ganz und gar nicht, Sir.«»Was dachten Sie sich denn dabei?«»Nun, ich glaubte, der Herr in ihrem Abteil habe etwas damit zu tun.Sie sprach nicht mit ihm, aber hin und wieder drehte sie sich nach ihm um, als erwarte sie eine Bemerkung von ihm.«»Das Gesicht des Mannes haben Sie aber nicht gesehen, wie?«»Nein, Sir, er kehrte mir die ganze Zeit über den Rücken zu.«»Können Sie ihn überhaupt irgendwie beschreiben?«»Er trug einen leichten rehfarbenen Mantel und eine Reisemütze [ Pobierz całość w formacie PDF ]

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