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.Dann wandte sie den Kopf und erblickte ihren Engel.Die Frau war wunderschön.Genauso schön wie alle Engel, die Skyler sich jemals ausgemalt hatte.Ihr Haar war lang und seidig, so schwarz wie die Schwingen eines Raben.Sie hatte das Gesicht einer Madonna.Fein, beinahe zerbrechlich und so wunderschön, dass es Skyler den Atem raubte.Seit Monaten schon hatte das Mädchen kein Wort mehr gesprochen.Nun war es schwierig, die Stimme wiederzufinden.»Bist du wirklich hier?« Skylers Stimme bebte, kaum mehr als ein zaghaftes Flüstern.Francesca spürte, wie stolz Gabriel auf sie war, und es beschämte sie, dass er ihr ein so großes Lob zollte.Gabriel.Der Jäger.In den Jahrhunderten seines langen Lebens hatte niemand so viel erreicht wie er.Francesca sträubte sich dagegen, sich darüber zu freuen, dass er so stolz auf sie war, doch er gab ihr das Gefühl, über einzigartige Begabungen zu verfügen.Keine andere Frau hatte es je geschafft, so lange allein zu leben.Und keine andere Frau war so schön und so mutig wie Francesca.Trotz ihrer festen Entschlossenheit, Gabriel nicht an sich heranzulassen, konnte sie sich nicht gegen diese Gefühle wehren.Zwar sagte er nichts, doch er war noch immer mit ihr verbunden.Sie spürte es.Wir gehören zusammen.Auch unausgesprochen blieb es die reine Wahrheit.Mit einem leisen Lächeln auf den Lippen ignorierte Francesca ihn.»Ich bin wirklich hier, Kleines.Ich meinte jedes Wort ernst.Du brauchst dich nicht mehr zu fürchten.«Skyler schüttelte den Kopf, und in ihren Augen stand schreckliche Furcht.»Sie werden mich zu ihm zurückschicken, oder er wird mich einfach holen.Ich kann ihm nicht entkommen.Er findet mich immer.«Als Gabriel sprach, klang seine Stimme sanft und beruhigend.»Er hat diese Welt verlassen, Kleines.Für immer.Er kann dich nie wieder finden oder dir nahe kommen.Als er mit seinen Sünden konfrontiert wurde, erlitt er einen Herzschlag.«Skyler umklammerte Francescas Hand.»Ist er wirklich fort? Sagt dieser Mann die Wahrheit? Was wird jetzt aus mir? Wo soll ich leben?« Panik klang in ihrer Stimme mit.Zwar wusste sie, wie man sich aus dem Leben zurückzog, um keine Schmerzen mehr spüren zu müssen, doch sie hatte keine Ahnung davon, wie es war, in der Welt zu leben.Skyler war sich nicht einmal sicher, ob es überhaupt möglich war.Zärtlich strich ihr Francesca übers Haar.»Du brauchst dir keine Sorgen zu machen.Ich habe Freunde, die uns helfen werden.Ich verspreche dir, dass gut für dich gesorgt wird.Im Augenblick musst du nichts weiter tun, als hier in diesem Zimmer zu liegen, bis es dir besser geht.Ich werde dir einige Sachen zum Anziehen und Bücher bringen, vielleicht auch ein Stofftier.Wir werden dir ein paar Dinge besorgen, die deinen Aufenthalt hier ein wenig erträglicher machen.Ich komme morgen Abend zurück und besuche dich.Dann können wir uns auch darüber unterhalten, was du mit deinem Leben anfangen möchtest.«Skyler verstärkte ihren Griff.»Ist er wirklich tot?«»Gabriel würde dich nicht anlügen.« Francescas Stimme klang leise, doch aus ihren Worten sprach tiefe Überzeugung.»Du musst jetzt schlafen, mein Kind.Morgen werde ich wieder zu dir kommen.«Es gelang Skyler nicht, Francescas Hand loszulassen.Solange sie ihren Engel berührte, konnte sie daran glauben, in Sicherheit zu sein und vielleicht eines Tages ein normales Leben führen zu können.Diese Hoffnung wollte sie auf keinen Fall verlieren.Francesca hatte etwas an sich, das ihr Ruhe und Kraft gab.»Lass mich nicht allein«, flüsterte sie flehentlich.»Ich kann es nicht ohne dich schaffen.«Francesca zitterte vor Erschöpfung.Schnell legte Gabriel ihr den Arm um die Schultern und zog sie an sich, damit sie sich auf ihn stützen konnte.Er beugte sich zu Skyler hinunter und blickte ihr tief in die Augen.»Du wirst jetzt schlafen, Kleines, einen langen, friedlichen, heilsamen Schlaf.Wenn man dir etwas zu essen bringt, wirst du Hunger haben.Du wirst alles aufessen.Wir werden morgen Abend zurückkommen, und bis dahin wirst du dich um nichts mehr sorgen [ Pobierz całość w formacie PDF ]

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