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.Als sieihm die Flasche zeigte, kam er auf sie zu.Sie gab ihm dieFlasche und ließ ihn hinaus.Ein Katze stürzte herein, sprang indie Luft nach einer Fliege und fraß die Fliege sofort auf.DieKellnerin hatte die Tür zugemacht.Während die Türoffengewesen war, hatte Bloch im Zollwachehaus nebenan dasTelefon läuten hören.Hinter dem Burschen her ging Bloch dann zum Schloß; erging langsam, weil er ihn nicht überholen wollte; er schauteihm zu, wie er mit heftigen Gesten in einen Birnbaumhinaufzeigte, und hörte ihn sagen: »Bienenschwarm!«, und erglaubte auch auf den ersten Blick, dort oben wirklich einenBienenschwarm hängen zu sehen, bis er, als er die anderenBäume angeschaut hatte, erkannte, daß hier und da anmanchen Stellen nur die Baumstämme verdickt waren.Er sah,wie der Bursche, als wollte er beweisen, daß es sich um einenBienenschwarm handelte, die Flasche in die Baumkronehinaufwarf.Der Bierrest spritzte gegen den Stamm, dieFlasche fiel ins Gras auf einen Haufen von faulen Birnen, undvon den Birnen schwirrten sofort Fliegen und Wespen auf.Während Bloch dann neben dem Burschen herging, hörte er,wie er von einem : Badenärrischen9 erzählte, den er gestern imBach beim Baden gesehen habe; die Finger seien ihm ziemlichverschrumpelt gewesen, vor dem Mund habe er eine große Schaumkugel gehabt.Bloch fragte ihn, ob er selberschwimmen könne.Er sah, wie der Bursche die Lippen aufrißund heftig nickte, hörte dann aber, wie er : nein9 sagte.Blochging voraus, hörte ihn noch weiterreden, schaute aber nichtmehr zurück.Vor dem Schloß klopfte er an das Fenster des Pförtnerhauses.Er trat so nahe an die Scheibe heran, daß er hineinschauenkonnte.Auf dem Tisch stand eine Wanne voll Pflaumen.DerPförtner, der auf dem Sofa lag, war gerade aufgewacht; er gabihm Zeichen, von denen Bloch nicht wußte, wie er auf sieantworten sollte.Er nickte.Der Pförtner kam mit einemSchlüssel heraus, sperrte das Tor auf, drehte sich aber gleichwieder um und ging voraus.Ein Pförtner mit einem Schlüssel!dachte Bloch; wieder kam es ihm vor, als sollte er das alles nurim übertragenen Sinn sehen.Er bemerkte, daß der Pförtnervorhatte, ihn durch das Gebäude zu führen.Er nahm sich vor,das Mißverständnis aufzuklären; aber obwohl der Pförtnerkaum redete, ergab sich keine Gelegenheit.Auf die Tür desEingangs, durch den sie eintraten, waren überall Fischköpfegenagelt.Bloch hatte zu einer Erklärung angesetzt, aber ermußte den richtigen Augenblick wieder verpaßt haben.Siewaren schon eingetreten.In der Bibliothek las der Pförtner ihmaus den Büchern vor, wie viele Teile der Ernte früher dieBauern dem Gutsherrn als Pachtzins abliefern mußten.Blochkam nicht dazu, ihn an dieser Stelle zu unterbrechen, weil derPförtner gerade eine lateinische Eintragung übersetzte, die voneinem unbotmäßigen Bauern handelte.: Er mußte den Hofverlassen9 las der Pförtner, : und einige Zeit darauf fand manihn im Wald mit den Füßen an einem Ast hängen, den Kopf ineinem Ameisenhaufen.9 Das Zinsbuch war so dick, daß es derPförtner mit beiden Händen zukippen mußte.Bloch fragte, obdas Haus bewohnt sei.Der Pförtner antwortete, der Zutritt zuden Privaträumen sei nicht gestattet.Bloch hörte ein Klicken, aber der Pförtner hatte nur das Buch wieder abgeschlossen.»Die Dunkelheit in den Fichtenwäldern«, zitierte der Pförtneraus dem Kopf, »hatte ihn um den Verstand gebracht.« Vor demFenster gab es ein Geräusch, als löse sich ein schwerer Apfelvon einem Zweig.Der Aufprall aber blieb aus.Bloch schautehinaus und sah, daß im Garten der Gutsbesitzerssohn mit einerlangen Stange, an deren Ende ein an den Rändern gezackterSack befestigt war, die Äpfel an den Zacken in den Sackhineinriß, während unten im Gras, mit ausgebreiteter Schürze,die Pächterin stand.Im Nebenraum hingen Tafeln mitSchmetterlingen.Der Pförtner zeigte ihm, wie fleckig seineHände vom Präparieren geworden seien.Trotzdem waren vieleSchmetterlinge von den Nadeln, an denen sie steckten,heruntergefallen; Bloch sah unter den Tafeln den Staub aufdem Boden.Er trat näher und betrachtete dieSchmetterlingsreste, die noch von den Nadeln festgehaltenwurden.Als der Pförtner hinter ihm die Tür schloß, fiel voneiner Tafel außerhalb seines Gesichtskreises etwas herab undzerstäubte schon im Fallen.Bloch sah ein Nachtpfauenauge,das von einem wolligen grünlichen Schimmer fast überwuchertschien.Er beugte sich weder vor, noch trat er zurück.Er las dieBeschriftungen unter den leeren Stecknadeln.Manche Falterhatten ihre Gestalt schon so verändert, daß man sie nur noch anden Bezeichnungen darunter erkannte.»Eine Leiche imWohnzimmer«, zitierte der Pförtner, der schon in der Tür zumnächsten Raum stand [ Pobierz caÅ‚ość w formacie PDF ]

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