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.»Wollen Sie sagen, dass mein Vater mit einem Papiermesser aus Flugzeugdraht – ermordet wurde? Aber das ist doch unmöglich! So ein kleines Ding!«»Leider, Monsieur Renauld, ist es nur zu wahr! Eine ideale kleine Waffe, fürchte ich.Scharf und leicht zu benutzen.«»Wo ist es? Kann ich es sehen? Steckt es noch im – Leichnam?«»Aber nein, es ist entfernt worden.Sie möchten es sehen? Um sicherzugehen? Das wäre vermutlich nicht schlecht, obwohl Madame es schon identifiziert hat.Aber dennoch – Monsieur Bex, darf ich Ihnen diese Mühe machen?«»Natürlich.Ich werde das Messer sofort holen.«»Wäre es nicht besser, mit Monsieur Renauld zum Schuppen zu gehen?«, schlug Giraud freundlich vor.»Er möchte den Leichnam seines Vaters doch sicher sehen.«Der Junge winkte zitternd ab, und der Untersuchungsrichter, der jede Gelegenheit, Giraud eins auszuwischen, wahrnahm, sagte: »Aber nein – jetzt nicht.Monsieur Bex wird die Güte haben und es holen.«Der Kommissar verließ das Zimmer.Stonor ging zu Jack und schüttelte ihm die Hand.Poirot war aufgestanden und rückte zwei Kerzenhalter gerade, die für sein geübtes Auge leicht schief gestanden hatten.Der Untersuchungsrichter las ein letztes Mal den geheimnisvollen Liebesbrief und wollte seine erste Theorie über Eifersucht und einen Stich in den Rücken nicht aufgeben.Plötzlich wurde die Tür aufgerissen, und der Kommissar kam hereingestürzt.»Monsieur le juge! Monsieur le juge!«»Aber ja.Was ist denn los?«»Das Messer! Es ist verschwunden!«»Was – verschwunden?«»Verschwunden.Nicht mehr da.Der Glaskrug, in dem wir es aufbewahrt hatten, ist leer.«»Was?«, rief ich.»Unmöglich.Ich habe es doch heute Morgen erst…« Und dann verstummte ich.Doch schon hatte ich die Aufmerksamkeit aller Anwesenden auf mich gelenkt.»Was sagen Sie da?«, rief der Kommissar.»Heute Morgen?«»Ich habe es heute Morgen noch dort gesehen«, sagte ich langsam.»Vor anderthalb Stunden, um es genau zu sagen.«»Sie waren also im Schuppen? Woher hatten Sie den Schlüssel?«»Ich habe den sergent de ville darum gebeten.«»Und dann sind Sie in den Schuppen gegangen? Warum?«Ich zögerte, aber dann kam ich zu dem Schluss, dass mir wirklich nichts anderes übrig blieb, als die Wahrheit zu sagen.»Monsieur Hautet«, gestand ich, »ich habe einen groben Fehler begangen und muss um Ihre Nachsicht bitten.«»Reden Sie, Monsieur.«»Tatsache ist«, sagte ich und wünschte mich meilenweit weg, »dass ich eine junge Dame getroffen habe, eine Bekannte.Sie wollte unbedingt alles sehen, was es zu sehen gab, und ich – also, kurz gesagt, ich habe mir den Schlüssel geben lassen, um ihr den Leichnam zu zeigen.«»Ah!«, rief der Untersuchungsrichter zornig.»Da haben Sie wirklich einen schwerwiegenden Fehler gemacht, Captain Hastings.Das ist gegen alle Vorschriften.Sie hätten sich diese Torheit nicht gestatten dürfen.«»Ich weiß«, sagte ich niedergeschlagen.»Und Sie können mich gar nicht streng genug tadeln.«»Sie hatten diese Dame nicht hierher eingeladen?«»Natürlich nicht.Ich bin ihr rein zufällig begegnet.Es handelt sich um eine Engländerin, die sich gerade in Merlinville aufhält.Ich wusste bis zu unserer unerwarteten Begegnung heute Morgen gar nichts davon.«»Nun ja«, sagte der Untersuchungsrichter ein wenig besänftigt.»Es war wirklich alles andere als richtig, aber die Dame ist zweifellos jung und schön.Ach ja, die Jugend!« Und er seufzte gerührt.Doch der Kommissar, weniger romantisch, aber dafür praktischer, nahm den Faden wieder auf: »Sie haben danach die Tür nicht wieder abgeschlossen?«»Das ist es ja gerade«, sagte ich langsam.»Deshalb mache ich mir so schreckliche Vorwürfe.Meine Bekannte konnte den Anblick des Toten nicht ertragen.Sie wäre beinahe in Ohnmacht gefallen.Ich habe ihr Wasser und Cognac geholt und dann habe ich darauf bestanden, sie in die Stadt zurückzubegleiten.In der ganzen Aufregung habe ich vergessen, die Tür abzuschließen.Das habe ich erst nach meiner Rückkehr erledigt.«»Das heißt, für mindestens zwanzig Minuten…«, sagte der Kommissar langsam.Dann verstummte er.»Genau«, sagte ich.»Zwanzig Minuten«, sagte er nachdenklich.»Es ist wirklich bedauerlich«, warf M.Hautet ein, jetzt wieder streng.»Ganz beispiellos.«Plötzlich meldete sich eine andere Stimme zu Wort.»Sie finden das bedauerlich?«, fragte Giraud.»Aber natürlich.«»Ich finde es bewundernswert«, erklärte der andere unangefochten.Diese unerwartete Unterstützung verblüffte mich.»Bewundernswert, Monsieur Giraud?«, fragte der Untersuchungsrichter und musterte ihn wachsam aus dem Augenwinkel.»Just dies [ Pobierz całość w formacie PDF ]

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